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 Das "Abenteuer" BIBEL
nora Offline




Beiträge: 571

05.12.2006 14:45
Warum ausgerechnet die Bibel? Antworten
Warum ausgerechnet die Bibel?

Der Mensch kommt grundsätzlich nur auf zweierlei Weise zu einem Gott: Entweder, indem er sich einen Gott vorstellt – oder aber, indem der lebendige Gott sich ihm offenbart. Das eine ist der Weg vom Menschen zu Gott, das andere der Weg von Gott zum Menschen. Im ersten Fall ist «Gott» eine Idee, ein theologisches System, im zweiten Fall ist eine persönliche Gewissheit erreichbar.

In der persönlichen Offenbarung liegt der alles entscheidende Unterschied des christlichen Glaubens zu allen anderen Religionen.
Die Bibel behauptet, Gott habe sich nur einmal offenbart – in Jesus Christus. Den Beweis dafür will die biblische Prophetie erbringen. Jahrhundertelang sagte das Alte Testament dieses Ereignis voraus, dann trat es ein, genauso wie vorhergesagt. Alles, was es für uns bedeutet, wurde im Neuen Testament festgehalten. Nur durch Christus, so behauptet die Bibel, können wir «Söhne» und «Töchter» Gottes werden, keinesfalls durch formale Akte, fromme Leistungen oder gar «automatisch» durch Geburt und Tradition. Auch nicht durch Mitgliedschaft in einer Kirche, Konfession, Gruppe, Gesellschaft, Organisation oder Religion, auch nicht durch grössten sozialen und gesellschaftlichen Einsatz. Und trotz eines «erfüllten» Lebens mit Arbeit, Vergnügen, Hobbies und Gesundheit würden wir das Ziel unseres Lebens verpassen, wenn wir nicht mit Gott in Verbindung kommen.

Für alle diese Aussagen muss der Beweis erbracht werden. Hat sich Gott, wie es die Bibel behauptet, tatsächlich in Jesus Christus offenbart? Hat er es durch sein Handeln am Volk Israel in Zeit und Geschichte getan und tut er es heute noch? Ist also, kurz gesagt, die Bibel glaubwürdig und als Informationsquelle zuverlässig?

Wann ist eine Informationsquelle zuverlässig?

Wie kann ich prüfen, ob eine Information wahr und keine Täuschung, Lüge oder Phantasie ist? Antwort: Ich muss untersuchen, ob ihre konkreten Aussagen mit den äusserlich objektiven Tatsachen unseres Lebens und den inneren Erfahrungen, die jeder machen kann, übereinstimmen. Ich prüfe also die Zuverlässigkeit der Information an ihren nachprüfbaren Angaben. Dies kann ich gründlich und in Ruhe tun, unter Benutzung aller verfügbaren Mittel von Verstand und Logik.

Die Bibel behauptet von sich, ein übernatürliches Buch zu sein, das inspirierte «Wort Gottes», das die Fragen nach dem Sinn und Ziel jedes menschlichen Lebens beantwortet. An welchen konkreten Angaben lässt sich ihre Zuverlässigkeit prüfen?
Als objektive Prüfungskriterien bieten sich die historischen, geografischen, naturwissenschaftlichen und prophetischen Angaben die archäologischen Funde und die innere Konsequenz der Bibel. Subjektiv bietet sich der Anspruch der Bibel, keine abstrakte Theorie, sondern einen erfahrbaren Gott zu bezeugen. D. h. eine Realität, die erfahrbar ist, und zwar ebenso persönlich und real, wie Liebe oder Hass, Sattsein oder Hunger.

Mit diesen Kriterien gibt sie uns einen Massstab in die Hand, an dem wir ihre Aussagen selber nachprüfen können. Das soll im Folgenden geschehen. Welche Gründe sprechen nun dafür, dass die Bibel ihrem Anspruch gerecht wird und wahr, zuverlässig und glaubwürdig wird?

1. Die Einzigartigkeit ihrer Entstehung

Die Bibel besteht aus 66 Einzelbüchern, die in etwa 1600 Jahren von 40 verschiedenen Autoren geschrieben wurden. Auch angesichts der Tatsache, dass die Autoren dem gleichen kulturellen Erbe und Verständnis entstammen, würde man bei jedem Buch, das auf diese Weise fertiggestellt wurde, wohl nicht mehr als ein Sammelsurium von Ideen und Ansichten erwarten. Aber die Bibel ist ein Buch durchgehender Einheit, mit einem Thema, einer Aussage und einem Zentrum.
Dieses Zentrum der ganzen Schrift, des Alten und Neuen Testaments (AT und NT), ist Jesus Christus. Im AT findet sich in über 300 prophetischen Voraussagen seine Ankündigung, im NT deren Erfüllung und der Ausblick auf die Zukunft. Vom 1. Buch Mose bis zur Offenbarung am Schluss der Bibel enthüllt sich fortlaufend der gewaltige Heilsplan Gottes mit den Menschen.
Wo findet sich eine Ehrlichkeit wie in der Bibel, rücksichtslos bis zur Selbstverleugnung? Nie wird bemängelt, beschönigt, verschwiegen. Die Heilige Schrift deckt die Schwächen ihrer Helden schonungslos auf.
1600 Jahre lang wird völlig einheitlich über Gott, Mensch, Sünde, Satan, Welt, Jesus Christus und den Heiligen Geist gelehrt.
All dies ist einzigartig. Oder ist es einfach nur logisch, weil es eigentlich nur einen «Verfasser» bzw. «Herausgeber» gibt, nämlich den Heiligen Geist?


2. Die Frage der Wunder

Der Theologe Bultmann hat den Versuch unternommen, die Bibel zu «entmythologisieren», d. h. alles übernatürliche Geschehen der Bibel zu verneinen und umzudeuten. Ein solches Vorgehen scheint nur dann nicht absurd, wenn jemand gleichzeitig auch nicht an einen übernatürlichen Gott glaubt. Konsequenterweise hat dieser Umgang mit der Bibel dann auch zur «Gott-ist-tot-Theologie» geführt, die Gott auf ein «zwischenmenschliches Ereignis» verkürzt.
Wenn aber Gott Gott ist, also mehr als unsere menschliche Vernunft sich vorstellen kann –, was für eine Schwierigkeit sollte es ihm dann bereiten, Wasser in Wein zu verwandeln oder Kranke zu heilen? Warum sollte derjenige, der das Universum erschaffen hat, nicht einen Toten wieder zum Leben erwecken können? Und als Gott sollte es ihm auch nicht unmöglich sein, einer Jungfrau ein Kind durch den Heiligen Geist zu erwecken oder ein Buch so zusammenstellen zu lassen, wie es seinem Willen entspricht.
Sobald ich mir der Existenz Gottes gewiss bin, löst sich die Wunderfrage von selbst. Es ist daher logisch zu erwarten, dass der gleiche Gott die gleichen Wunder auch heute tut. Das geschieht tatsächlich von Fall zu Fall, und es gibt dafür in der christlichen Literatur eine Fülle von belegten und bezeugten Beispielen. Unheilbar Kranke, von Ärzten aufgegeben, werden nach Gebet plötzlich gesund. Auf Röntgenschirmen diagnostizierter Krebs ist nicht mehr auffindbar. Heroinsüchtige, die ihr Leben Jesus unterstellen, werden frei. Gott wirkt nach wie vor, und er ist an seinen Werken und Wirkungen zu erkennen.



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3. Der Inspirationsanspruch der Bibel
http://flingk.com/13l0m1f2

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~nora~
"Ich singe dir mit Herz und Mund,
Herr, meines Herzens Lust;
ich sing und mach auf Erden kund,
was mir von dir bewußt
(..)" v. Paul Gerhardt
Galater 5,1: "Für die Freiheit hat uns Christus befreit; so stehet nun fest und lasset euch nicht wieder in ein Joch der Knechtschaft spannen!"
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