Denn so sehr hat
Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn
glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.Johannes
3,16
Kairo (lr). Der zum christlichen Glauben übergetretene ehemalige Leiter einer Moscheegemeinde in Ägypten, Scheich Bahaa el-Din Ahmed Hussein El-Akkad, ist am 28. April von den Sicherheitsbehörden aus dem Gefängnis entlassen worden. Das berichtet die Organisation „Middle East Concern“ (Loughborough/Großbritannien). Der Scheich war nach Angaben des Hilfswerks „Open Doors“ seit April 2005 wegen seines Übertritts zum christlichen Glauben inhaftiert. Der 57-jährige Scheich El-Akkad gehörte über 20 Jahre lang einer gewaltlosen islamischen Fundamentalistengruppe an, die Nichtmuslime zum Islam bekehren will. Anfang 2005 fand er nach Gesprächen mit einem Christen, Bibelstudium und Gebeten zum christlichen Glauben. Am 6. April 2005 wurde er verhaftet, weil gegen ihn der „Verdacht der Blasphemie gegen den Islam“ vorlag. Obwohl ein Gericht in Kairo am 30. Juli 2006 seine Freilassung anordnete, ignorierte die Geheimpolizei SSI diesen Beschluss und verlegte El-Akkad im September in das besonders für politische Islamisten bestimmte Hochsicherheits-Gefängnis Wadi el-Natroun.
Im November 2006 hatten die Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) und die Evangelische Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) El-Akkad zum „Gefangenen des Monats“ benannt und zu Appellen an Staatspräsident Mohammed Hosni Mubarak für ihn aufgerufen. Nach Einschätzung der IGFM ist die Freilassung eine Folge des öffentlichen Interesses an seinem Schicksal. El-Akkad ist verheiratet und hat drei Kinder.
Im Islam ist für den Abfall vom Glauben die Todesstrafe vorgeschrieben. Todesurteile werden allerdings nur sehr selten von staatlichen Institutionen ausgesprochen. Wesentlich häufiger werden Konvertiten Opfer von islamischen Extremisten oder „Ehrenmorden“ durch Familienangehörige. Deshalb appeliert die IGFM weiter an den ägyptischen Staatspräsidenten, die Sicherheit von El-Akkad und seiner Familie vor islamischen Extremisten zu garantieren und die ungeklärten Schicksale weiterer Konvertiten zu untersuchen, die aus Gründen der „Staatsicherheit“ inhaftiert worden sein sollen. Außerdem fordert die IGFM die ägyptische Staatsführung auf, ihren internationalen Verpflichtungen nachzukommen. Das „Recht auf Religionswechsel“ wird unter anderem vom Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte garantiert, den Ägypten ratifiziert hat.
(Quelle: Glaube24.de)
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