Denn so sehr hat
Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn
glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.Johannes
3,16
22 Leiden und Herrlichkeit des Gerechten 1Ein Psalm Davids, vorzusingen, nach der Weise «die Hirschkuh, die früh gejagt wird». 2Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Ich schreie, aber meine Hilfe ist ferne. 3Mein Gott, des Tages rufe ich, doch antwortest du nicht, und des Nachts, doch finde ich keine Ruhe. 4Du aber bist heilig, der du thronst über den Lobgesängen Israels. 5Unsere Väter hofften auf dich; und da sie hofften, halfst du ihnen heraus. 6Zu dir schrien sie und wurden errettet, sie hofften auf dich und awurden nicht zuschanden. 7Ich aber bin ein bWurm und kein Mensch, ein Spott der Leute und verachtet vom Volke. 8Alle, die mich sehen, verspotten mich, csperren das Maul auf und schütteln den Kopf: 9«Er klage es dem HERRN, der helfe ihm heraus und rette ihn, hat er Gefallen an ihm.» a: Ps 25,2-3 b: Hiob 25,6; Jes 41,14 c: Hiob 16,10
10Du hast mich aus meiner Mutter Leibe gezogen; du ließest mich geborgen sein an der Brust meiner Mutter. 11Auf dich bin ich geworfen von Mutterleib an, du bist mein Gott von meiner Mutter Schoß an. 12Sei nicht ferne von mir, denn Angst ist nahe; denn es ist hier kein Helfer. 13Gewaltige Stiere haben mich umgeben, mächtige Büffel haben mich umringt. 14Ihren Rachen sperren sie gegen mich auf wie ein brüllender und reißender Löwe. 15Ich bin ausgeschüttet wie Wasser, alle meine Knochen haben sich voneinander gelöst; mein Herz ist in meinem Leibe wie zerschmolzenes Wachs. 16Meine Kräfte sind vertrocknet wie eine Scherbe, und ameine Zunge klebt mir am Gaumen, und du legst mich in des Todes Staub. 17Denn Hunde haben mich umgeben, und der Bösen Rotte hat mich umringt; bsie haben meine Hände und Füße durchgraben. 18Ich kann alle meine Knochen zählen; sie aber schauen zu und sehen auf mich herab. 19Sie cteilen meine Kleider unter sich und werfen das Los um mein Gewand. a: Joh 19,28 b: Joh 20,25; 20,27 c: Joh 19,24
Dan 10,1–12,13 Vorbereitung und Empfang einer letzten Offenbarung und Versiegelung des Buches
1Im dritten Jahr des Königs aKyrus von Persien wurde dem Daniel, der bBeltschazar heißt, etwas offenbart, was gewiß ist und von großen Dingen handelt. Und er achtete darauf und verstand das Gesicht. a: Kap 1,21 b: Kap 1,7
2Zu der Zeit trauerte ich, Daniel, drei Wochen lang. 3Ich aß keine leckere Speise; Fleisch und Wein kamen nicht in meinen Mund; und ich salbte mich auch nicht, bis die drei Wochen um waren. 4Und am vierundzwanzigsten Tage des ersten Monats war ich an dem großen Strom Tigris 5aund hob meine Augen auf und sah, und siehe, da stand ein Mann, der hatte leinene Kleider an und einen goldenen Gürtel um seine Lenden. 6Sein Leib war wie ein Türkis, sein Antlitz sah aus wie ein Blitz, seine Augen wie feurige Fackeln, seine Arme und Füße wie helles, glattes Kupfer, und seine Rede war wie ein großes Brausen. b 7Aber ich, Daniel, sah dies Gesicht allein, und die Männer, die bei mir waren, sahen's nicht; doch fiel ein großer Schrecken auf sie, so daß sie flohen und sich verkrochen. a: Kap 8,15; 12,6; Hes 9,2; Offb 1,13-15 b: Hes 1,27-28
8Ich blieb allein und sah dies große Gesicht. Es blieb aber keine Kraft in mir; jede Farbe wich aus meinem Antlitz, und ich hatte keine Kraft mehr. 9Und ich hörte seine Rede; und während ich sie hörte, sank ich ohnmächtig auf mein Angesicht zur Erde. 10Und siehe, eine Hand rührte mich an und half mir auf die Knie und auf die Hände, 11und er sprach zu mir: Daniel, du von Gott Geliebter, merk auf die Worte, die ich mit dir rede, und richte dich auf; denn ich bin jetzt zu dir gesandt. Und als er dies mit mir redete, richtete ich mich zitternd auf. 12Und er sprach zu mir: Fürchte dich nicht, Daniel; denn von dem ersten Tage an, als du von Herzen begehrtest zu verstehen und anfingst, dich zu demütigen vor deinem Gott, wurden deine Worte erhört, und ich wollte kommen um deiner Worte willen. 13Aber der Engelfürst des Königreichs Persien hat mir einundzwanzig Tage widerstanden; und siehe, Michael, einer der Ersten unter den Engelfürsten, kam mir zu Hilfe, und ihm überließ ich den aKampf mit dem Engelfürsten des Königreichs Persien
a: Jes 24,21
Mt 27,31-66
Jesu Kreuzigung und Tod
31Und als sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm den Mantel aus und zogen ihm seine Kleider an und führten ihn ab, um ihn zu kreuzigen. 32Und als sie hinausgingen, fanden sie einen Menschen aus Kyrene mit Namen Simon; den zwangen sie, daß er ihm sein Kreuz trug. 33Und als sie an die Stätte kamen mit Namen Golgatha, das heißt: Schädelstätte, 34gaben sie ihm Wein zu trinken mit aGalle vermischt; und als er's schmeckte, wollte er nicht trinken. 35Als sie ihn aber gekreuzigt hatten, bverteilten sie seine Kleider und warfen das Los darum. 36Und sie saßen da und bewachten ihn. 37Und oben über sein Haupt setzten sie eine Aufschrift mit der Ursache seines Todes: Dies ist Jesus, der Juden König. 38Und da wurden zwei cRäuber mit ihm gekreuzigt, einer zur Rechten und einer zur Linken. 39Die aber vorübergingen, lästerten ihn und dschüttelten ihre Köpfe 40und sprachen: eDer du den Tempel abbrichst und baust ihn auf in drei Tagen, hilf dir selber, wenn du Gottes Sohn bist, und steig herab vom Kreuz! 41Desgleichen spotteten auch die Hohenpriester mit den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen: 42Andern hat er geholfen und kann sich selber nicht helfen. Ist er der König von Israel, so steige er nun vom Kreuz herab. Dann wollen wir an ihn glauben. 43Er hat fGott vertraut; der erlöse ihn nun, wenn er Gefallen an ihm hat; denn er hat gesagt: Ich bin Gottes Sohn. g 44Desgleichen schmähten ihn auch die Räuber, die mit ihm gekreuzigt waren. 45Und von der sechsten Stunde an kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde. 46Und um die neunte Stunde schrie Jesus laut: Eli, Eli, lama asabtani? Das heißt: hMein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? 47Einige aber, die da standen, als sie das hörten, sprachen sie: Der ruft nach Elia. 48Und sogleich lief einer von ihnen, nahm einen Schwamm und füllte ihn mit iEssig und steckte ihn auf ein Rohr und gab ihm zu trinken. 49Die andern aber sprachen: Halt, laß sehen, ob Elia komme und ihm helfe! 50Aber Jesus schrie abermals laut und verschied. 51Und siehe, der jVorhang im Tempel zerriß in zwei Stücke von oben an bis unten aus. 52Und die Erde erbebte, und die Felsen zerrissen, und die Gräber taten sich auf, und viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf 53und gingen aus den Gräbern nach seiner Auferstehung und kamen in die heilige Stadt und erschienen vielen. 54Als aber der Hauptmann und die mit ihm Jesus bewachten das Erdbeben sahen und was da geschah, erschraken sie sehr und sprachen: Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen! 55Und es waren viele Frauen da, die von ferne zusahen; die waren Jesus aus Galiläa nachgefolgt und hatten ihm gedient; k 56unter ihnen war Maria von Magdala und Maria, die Mutter des Jakobus und Josef, und die Mutter der Söhne des Zebedäus. a: Ps 69,22 b: Joh 19,24 c: Jes 53,12 d: Ps 22,8 e: Kap 26,61; Joh 2,19 f: Ps 22,9 g: Weish 2,13; 2,16-20 h: Ps 22,2 i: Ps 69,22 j: 2. Mose 26,31-33; 2. Chr 3,14 k: Lk 8,2-3
Jesu Grablegung 57aAm Abend aber kam ein reicher Mann aus Arimathäa, der hieß Josef und war auch ein Jünger Jesu. 58Der ging zu Pilatus und bat um den Leib Jesu. Da befahl Pilatus, man sollte ihm ihn geben. 59Und Josef nahm den Leib und wickelte ihn in ein reines Leinentuch 60und legte ihn in sein eigenes neues Grab, das er in einen Felsen hatte hauen lassen, und wälzte einen großen Stein vor die Tür des Grabes und ging davon. 61Es waren aber dort Maria von Magdala und die andere Maria; die saßen dem Grab gegenüber. a: 5. Mose 21,22-23
Die Bewachung des Grabes
62Am nächsten Tag, der auf den aRüsttag folgt, kamen die Hohenpriester mit den Pharisäern zu Pilatus 63und sprachen: Herr, wir haben daran gedacht, daß dieser Verführer bsprach, als er noch lebte: Ich will nach drei Tagen auferstehen. 64Darum befiehl, daß man das Grab bewache bis zum dritten Tag, damit nicht seine Jünger kommen und ihn stehlen und zum Volk sagen: Er ist auferstanden von den Toten, und der letzte Betrug ärger wird als der erste. 65Pilatus sprach zu ihnen: Da habt ihr die Wache; geht hin und bewacht es, so gut ihr könnt. 66Sie gingen hin und sicherten das Grab mit der Wache und versiegelten den Stein. a: Mk 15,42 b: Kap 20,19
============ ~nora~ Galater 5,1 "Für die Freiheit hat uns Christus befreit; so stehet nun fest und lasset euch nicht wieder in ein Joch der Knechtschaft spannen!" http://nightstop.net.ms
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