Eine einfache Antwort auf diese Frage wäre, dass man sein Leben nicht ändern kann, oder auf jeden Fall nicht grundlegend. Man kann das Aussehen etwas verändern, und durch starke Willenskraft kann man auch einige seiner Gedanken und Taten ändern.
Aber die grundlegende Natur - die Seele - ist gegen alle menschlichen Veränderungsversuche gewappnet. Die Seele ändern kann nur Gott, weil er uns geschaffen hat. Er ist der Einzige, der über und hinter unserer menschlichen Natur existiert.
Viele Menschen leben mit der Annahme, dass sie, wenn sie ein grundsätzlich gutes Leben führen, bei Gott Gefallen finden werden, und er sie belohnen wird. Andere Menschen glauben, sie müssten sich disziplinieren und die richtigen religiösen Rituale durchführen, damit sie Gott gefallen. Und noch Andere glauben, dass sie durch die Aneignung von Wissen Gott erreichen oder sich Gott nähern können. Je mehr sie wissen, desto besser sehen sie vor Gott aus.
Aus christlicher Sicht gibt es ein Problem bei allen diesen Weltanschauungen:
Sie haben das Wesentliche bei Weitem verfehlt. Eine Lebensveränderung kommt nicht durch einen moralischen Lebenswandel, eine Anstrengung des Willens, oder durch intellektuelle Arbeit zustande. Auch wenn wir uns noch so gut, stark oder intelligent vorkommen, bleibt die
Tatsache: Wir stecken in einer verzweifelten, miesen Situation und wir kommen aus eigener Anstrengung da einfach nicht heraus. Auch wenn wir unser Bestes geben, wir haben absolut keine Chance, Gottes perfekten Massstäben gerecht zu werden.Der Prophet Jesaja drückte es so aus:
"selbst unsere guten Werke sind bloss ein schmutziges Kleid."(Jesaja 64,5). Im Christentum geht es eben nicht darum, wie wir aufsteigen können, um Gottes Erwartungen zu genügen. Es geht darum, dass er selbst uns seine Hand reicht, um uns aus unserem Schlammloch heraus zu ziehen und uns auf festen Boden zu stellen.
Nur, wenn wir dies zulassen, können wir aus ihm die Macht anzapfen, die unser Leben und unsere Natur von Grund auf verändern kann.Diese Veränderung wurde durch Jesus Christ ermöglicht, der Gott in menschlicher Gestalt ist.
In unserem natürlichen Zustand trennt uns das Schlechte, das wir tun, von Gott, denn er ist heilig und niemand, der weniger als heilig ist, kann in seiner perfekten Gegenwart überleben. Wir wären überwältigt und würden zerdrückt von seiner Grösse. Aber Jesus hat es uns ermöglicht, zu Gott zurück zu kehren, indem er die Strafe unserer Vergehen auf sich nahm. Er nahm unsere Schuld auf sich, damit wir frei sein können. Dies tat er, indem er am Kreuz starb.
Dank dieser selbstlosen Tat können wir jetzt eine intime Liebesbeziehung haben mit Gott, so wie er es ursprünglich geplant hatte.
Aber der Tod Jesu hat nicht nur die Konsequenzen beseitigt, die unsere Schulden in der Ewigkeit mit sich ziehen würden. Vielmehr hat er auch einen Weg geöffnet, damit Gott seine Macht in unserem Leben zeigen kann - und das im Alltag. Das heisst, dass du für die Bewältigung der Probleme und Situationen, die dich jetzt quälen, Gottes Hilfe beanspruchen kannst. Und er kann dir auch helfen, irgend einen Bereich deines Lebens zu verändern. Das Einzige, was du tun musst, ist zugeben, dass du Fehler gemacht hast.
Dann akzeptiere seine Vergebung, die Gott dir bietet durch Jesus, und lade ihn ein, das Zentrum deines Lebens zu sein.
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~nora~
"Ich singe dir mit Herz und Mund,
Herr, meines Herzens Lust;
ich sing und mach auf Erden kund,
was mir von dir bewußt (..)" v. Paul Gerhardt
Galater 5,1:
"Für die Freiheit hat uns Christus befreit; so stehet nun fest und lasset euch nicht wieder in ein Joch der Knechtschaft spannen!"http://nightstop.net.ms