Denn so sehr hat
Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn
glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.Johannes
3,16
Gottes Wort den Völkern ! Sergej Baldin, RUS-St.Petersburg
Liebe Geschwister, meine Frau Tanja und ich grüßen Euch herzlich aus St. Petersburg. Es scheint vielleicht eigenartig, dass ich fast in jedem Monatsbericht über neue Traktat-Projekte (z. B. Traktate für die Tschuktschen, Chanten usw.) schreibe. Natürlich bedeutet das nicht, dass Traktate schnell gemacht sind. Das sind nur offene Türen vom Herrn, durch die wir irgendwann gehen wollen (möglichst bald). Aber es gibt Prioritäten, nämlich die neue Traktat-Auflage für unsere Mitarbeiter.
Diese Arbeit müssen wir zuerst machen. Zu jeder neuen Auflage versuchen wir, unser Traktat zu verbessern. Erst dann machen wir die die Bearbeitung der Traktate für andere Gebiete, wo wir treue Helfer oder einfach offene Türen haben. Für Dezember/Januar planen wir die neuen 1.400.000 Traktate für Russland und 50.000 Traktate für die Republik Komi. Diese Traktate werden ganz neu gestaltet. In den russischen Text steckten wir das Zeugnis von einem unserer Mitarbeiter. Wir hoffen, dass das den Lesern hilft, ihr eigenes Leben zu erkennen und die Entscheidung für Jesus zu treffen.
Unsere Mitarbeiter in Baschkortostan und Tatarstan haben gemeinsam damit angefangen, ein neues Gebiet mit unseren Traktaten zu erreichen. Dieses Gebiet heißt „Republik Tschuwaschien“. Sie grenzt an beide Republiken. Dort haben sie festgestellt, dass die Menschen dort ihre einheimische Sprache pflegen: Tschuwaschisch.
So eine schnelle Entwicklung der Missionsarbeit braucht dringend ein neues Traktat in tschuwaschischer Sprache. Im November fuhr ich nach Tscheboksari, um das Material für dieses neue Traktat zu sammeln.
Tscheboksari liegt am Ufer der Wolga und ist eine sehr schöne Stadt. Das Erste, was man dort sehen kann, ist ein riesengroßes Denkmal für Anne („die Mutter“) – 46 m hoch. Das ist die Figur einer Frau in Nationaltracht. Auf dem Schild steht geschrieben: „Gesegnet sind meine Kinder, die mit Liebe und in Frieden zusammen wohnen.“ Vielleicht ist das etwas, was mit dem Heidentum zu tun hat? In der Nähe steht noch ein Symbol – der Vogel des Glücks, mit drei großen „Steinen der Sonne und der Liebe“. Laut Stadt-Führungs-Buch muss man die Steine anfassen und einen Wunsch äußern, dann werde der Wunsch erfüllt …
Als ich mit Geschwistern das neue Traktat besprochen habe, waren wir überzeugt, dass in Tschuwaschien heidnische Religionen keine Rolle spielen. Vielleicht nur in dem Grenzgebiet zur Republik Mari El, wo in den letzten Jahrzehnten die Anbetung der Geister öffentlich in vielen Dörfern praktiziert wurde. Die Menschen in Tschuwaschien sind orthodoxe Christen. Auf einem Bild steht geschrieben: „Möge die Heranführung an den christlichen Glauben etwas unsere Seelen säubern und die Gedanken gerechter machen.“ Die Stadt ist stolz auf ihre Kirchenglocken, Traditionen, Ikonen, Kirchen und kein Wort über den Heiland. Der beliebteste Heilige ist Nikolaus … Also, das Ziel unseres Traktates wird sein, die Menschen zu persönlicher Beziehung mit Jesus Christus zu führen und natürlich auch zum Bibelstudium einzuladen.
Die Einwohner haben zwei Hauptprobleme: Alkohol und Arbeitslosigkeit. Manche arbeiten irgendwo illegal in anderen Städten (z. B. in Moskau), um Geld zu verdienen. In den Dörfern versorgen die Menschen sich selbst.
Dieses Volk kommt übrigens ursprünglich aus Bulgarien. Seine Sprache gehört zur türkischen Sprachgruppe. Aber die Menschen schämen sich, dass sie Tschuwaschen sind (besonders in den Städten) und sprechen lieber russisch. Es gibt das Neue Testament in dieser Sprache, das im 19. Jahrhundert von einem berühmten Autor übersetzt worden war. Viele dieser Bücher wurden in Tschuwaschien verteilt. In der Gemeinde singt man Lieder in dieser Sprache und es gibt immer auch einen Predigtteil auf tschuwaschisch.
Ich habe eine alte Schwester besucht, die mit ihrer Tochter an der Bibel-Übersetzungs-Arbeit teilnimmt. Wir haben unseren Test auch mit ihr besprochen. Ich habe auch andere Geschwister um Rat gebeten. Man sieht, dass die Geschwister sehr stark an einem Traktat in tschuwaschischer Sprache interessiert sind. Vor kurzem wurde mir mitgeteilt, dass der Text in tschuwaschisch schon fertig ist und mir bald per Email zugesandt wird.
Vielen Dank für Eure Gebete und Gaben. Eure Tatjana und Euer Sergej Baldin
Gebetsanliegen: Bitte betet - dass Gott unsere neuen Traktate benutzt für die Rettung vieler Menschen. - Dank, dass das Traktat für das Volk der Komi und das russische Traktat-Zeugnis und das neue Traktat für Moldawien fertig sind. - Nächste Projekte: Traktat für Tschuwaschien, für Hakasen (im Sommer werden bereits Einsätze unter Teilnahme unserer Mitarbeiter geplant); dann das Traktat für das nordische Volk der Chanten (die Bilder werden von einer einheimischen Christin und ihrer Mutter gemalt) und das Volk der Tschuktschen.
============ ~nora~ "Ich singe dir mit Herz und Mund, Herr, meines Herzens Lust; ich sing und mach auf Erden kund, was mir von dir bewußt (..)" v. Paul Gerhardt Galater 5,1: "Für die Freiheit hat uns Christus befreit; so stehet nun fest und lasset euch nicht wieder in ein Joch der Knechtschaft spannen!" http://nightstop.net.ms
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