Denn so sehr hat
Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn
glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.Johannes
3,16
Drei Christen wurden am 18. April in Malatya in der Osttürkei getötet. Die Täter waren in die Räume des Zirve-Verlages eingedrungen, fesselten die Opfer an ihren Stühlen, folterten sie fast drei Stunden bestialisch und schnitten ihnen die Kehlen durch. Sie hielten ihre Untaten mit ihren Mobiltelefonen auf Video fest. "Wir hoffen, dass Ihr Eure Lektion gelernt habt: Wir wollen hier keine Christen!" sagten die Mörder. Bei den Ermordeten handelt es sich um den Deutschen Tilmann Geske (45) und die beiden Türken Necati Aydin (35) und Ugur Yuksel (32). Der aus Celle stammende Deutsche, hinterlässt seine Frau und drei Kinder. Er arbeitete als Übersetzer mit dem Verlag zusammen. Kenner der Situation in der Türkei gehen davon aus, dass die Morde eine Folge der jahrelangen Hetze in türkischen Medien gegen Christen sind. Die geständigen Mörder haben ausgesagt, für das türkische Vaterland und den Islam gehandelt zu haben.
02. Türkei: Weit entfernt von Religionsfreiheit
Als Susanne Geske den Wunsch äußerte, ihren ermordeten Mann in Malatya zu begraben, versuchte der Gouverneur, das zu verhindern. Es wurde ein Gerücht verbreitet, dass "es eine Sünde ist, ein Grab für einen Christen zu schaufeln". Daraufhin griffen Brüder der Gemeinde von Adana, aus der Nähe von Tarsus, zu Schaufeln. Sie gruben auf einem alten verwahrlosten armenischen Friedhof ein Grab für ihren ermordeten Bruder. "Ich habe vor, hier zu bleiben, um ihnen zu zeigen, dass ich ihnen vergebe." sagte die Witwe vor den Medien. Ein Kolumnist schrieb: "Sie sagte mit einem Satz mehr, als 1000 Missionare in 1000 Jahren sagen könnten."
03. Palästinensergebiet: Anschlag auf christlichen Buchladen im Gaza-Streifen
Auf den einzigen christlichen Buchladen ist in der Stadt Gaza in der Nacht zum 15. April ein Anschlag verübt worden. Bei der Explosion wurden das Geschäft und auch einige Nachbarhäuser stark beschädigt. Unmittelbar vor dem Anschlag ist der Wächter von "Passanten" gebeten, beim Anschieben eines liegen gebliebenen Fahrzeugs zu helfen. Dabei wurde ihm von hinten ein Sack über den Kopf gezogen. Er wurde geschlagen und an einen entfernten Ort entführt und nach einigen Stunden freigelassen. Der Buchladen der Bibelgesellschaft war bereits mehrfach bedroht worden. Am 3. Februar explodierten vor dem Gebäude zwei Rohrbomben, die Stahl- und Glastüren zerstörten.
04. Philippinen: Terroristen köpfen sieben Christen
Junge Hilfsarbeiter sind am 16. April während ihrer Arbeit von der Baustelle einer Fischfabrik nahe der Stadt Parang, etwa tausend Kilometer südlich von Manila, entführt worden. Nachdem die Organisation, von der islamischen Terrorgruppe Abu Sayyaf (Vater des Scharfrichters) die mit dem Terrornetz El Kaida in Verbindung steht, vergeblich knapp 80.000 Euro Lösegeld gefordert hatte, wurden die sieben Christen enthauptet. Am 19. April zwangen sie Zivilisten, die abgetrennten Köpfe in zwei Kasernen abzugeben.
Scheich Bahaa el-Din Ahmed Hussein El-Akkad, ist am 28. April 2007 aus einem Hochsicherheitsgefängnis entlassen worden. Der 58jährige dreifache Familienvater El-Akkad war seit dem 6. April 2005 wegen seines Übertrittes zum Christentum in Haft. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) hatte El-Akkad zusammen mit der Nachrichtenagentur "IDEA" im November 2006 zum "Gefangenen des Monats" benannt. Nach Einschätzung IGFM ist die Freilassung eine Folge des öffentlichen Interesses an seinem Schicksal.
06. Äthiopien: ICC nimmt Äthiopien in die Liste auf
Durch den aktuelle Vorfall, dass der äthiopischer Evangelist, Tedase, von militanten Muslimen am 26.03.07 zu Tode geschlagen wurde, hat der ICC bestätigt, dieses Land in das "Haus der Schande" (Hall of Shame) aufzunehmen. Diese Liste stellt Länder heraus, in denen Christen schwerste Verfolgungen erleiden. Die Muslime, die Tedase angriffen, gehören zu den Wahhabiten, einer aus Saudi-Arabien stammenden theologischen Richtung. Die Christen in Äthiopien spüren deutlich den Einfluss Saudi-Arabiens, besonders in Jimma, einer von Muslimen beherrschten Gegend, in der die Gemeindebehörden fast ausschließlich muslimisch sind. Es ist gerade sechs Monate her, dass extremistische Muslime eine Anzahl von Kirchen, Gemeinden und Häuser von Christen niederbrannten. Etwa 2000 Christen wurden durch den Angriff vertrieben.
07. China: Zwangsabtreibungen bei christlichen Frauen
In zwei chinesischen Provinzen mussten mehr als 60 christliche Frauen ihre Ungeborenen auf Druck der Behörden abtreiben. Anfang April hätten Regierungsbeamte die werdenden Mütter aus ihren Häusern zu Abtreibungskliniken gezerrt, wo ihnen geburtseinleitende Mittel gespritzt worden seien. Dies habe Fehlgeburten ausgelöst. Einige Kinder seien bereits sieben bis neun Monate alt gewesen. Den Grund für die Zwangsabtreibungen sieht die Hilfsorganisation darin, dass die Familien zu Hauskirchen gehören, die vom Staat nicht anerkannt sind.
Obwohl China die Vereinbarung der Vereinten Nationen von 1951 bezüglich des Status und Schutzes von Flüchtlingen unterzeichnet hat, hält sich das Land nicht daran. Die VR China sucht aktiv nach Flüchtlingen aus Nordkorea. Nordkoreanischen Agenten ist es erlaubt, auf chinesischem Boden zu ermitteln. Dem UN-Flüchtlingshochkommissariat (UNHCR) wird der Zugang zur Grenze verweigert. Gemäß Schätzungen verstecken sich zwischen 100'000 und 300'000 Flüchtlinge in dieser Grenzregion. Wenn man sie findet, werden sie nach Nordkorea abgeschoben, wo sie eingesperrt und gefoltert werden, was quasi einem Todesurteil gleich kommt. Menschenrechtsorganisationen haben Untergrundfilialen eingerichtet, um Nordkoreanern bei der Flucht nach China zu helfen. Die meisten Mitglieder dieser Netzwerke sind Christen.
09. Frankreich: Sicherheitsbeamte prüfen evangelische Gemeinden
Protestanten haben den französischen Geheimdienst (Renseignements Generaux = RG) um eine Erklärung gebeten bezüglich der Ermittlungen in evangelischen Kirchen. De Clermont, Präsident der Fédération protestante de France vermutet, dass ein möglicher Grund die Angst ist, dass die Evangelikalen dem Staat Probleme bereiten könnten, oder dass ihre Mitglieder nicht "richtige" Mitglieder der protestantischen Kirche sind. Manchmal werden die evangelischen Kirchen sogar zu den Sekten gezählt. Die RG hat den Protestanten eine Anzahl von Fragen über evangelische Kirchen geschickt. Unter anderem wollten sie wissen, ob deren Aktivitäten gefährlich seien. Die Verdächtigungen haben angeblich zugenommen, was vermutlich auf die überwiegend negativen Einstellungen der Bevölkerung gegenüber den USA und deren Verbindungen von Evangelikalen zur Präsidentschaft Bushs zurückzuführen sein könnte.
10. Großbritannien: BBC Programm ohne Religion
Die BBC bringt nach Ansicht der Kirchen in Großbritannien zu wenig Religion. Besonders im führenden Hörfunkprogramm der BBC "Radio 1" vermissen sie Glaubensinhalte. Das haben der anglikanische Bischof von Manchester, Nigel McCulloch, und der katholische Bischof John Arnold von der Bischofskonferenz von England und Wales in einem Brief an den Aufsichtsrat der BBC zum Ausdruck gebracht.
11. Indien: Christlicher Evangelist enthauptet
Im Pulwamadistrikt Kaschmir wurde am 14. April der 33-jährige Manzoor Ahmad Chat enthauptet und sein Kopf in einer Plastiktüte vor einer Moschee zur Schau gestellt. Manzoor war als Streckenwärter in der Entwicklungsabteilung für Energie im Gebiet von Kakapora angestellt. Er wurde wegen seines Glaubens an Jesus Christus von militanten Hizb-ul-Mujahideen getötet. Er war zwar nicht getauft, aber betete und veranstaltete Treffen auch für andere, um den Glauben zu verbreiten. Allerdings tat er das alles im Geheimen wegen der gegenwärtigen Situation im Kaschmirtal. "Christen sind im Tal in Gefahr. Die Terroristen bekommen Unterstützung von den Fundamentalisten. Aber so wie die Verfolgung wächst, wächst auch der Glaube", sagte Bruder Paul Ciniraj von der Salem Voice Ministries.
12. Indonesien: Gruppe Jihadkämpfer ist gefangen genommen
Eine Gruppe des Jemaat Islamiah, die bei den Terroranschlägen vor einiger Zeit in Poso beteiligt waren, u.a. bei der Enthauptung von drei christlichen Schülerinnen, wurden gefasst. "Es war ergreifend, als die Täter den Angehörigen gegenübergestellt wurden. Die Angehörigen der Opfer haben weinend den Tätern verziehen. Das würden wohl kaum islamische Eltern und Geschwister tun." So ein Auszug aus einem Bericht eines Priesters vor Ort.
13. Irak: Selbstmordattentat in christlicher Stadt im Nordirak
Am 23.4.07 gegen 9.30 Uhr hat eine schwere Explosion die Hauptstraße, der nur von Christen bewohnten irakischen Stadt Telskuf, in der Ebene von Ninive erschüttert. Wie Zeugen berichteten, zündete ein Selbstmordattentäter einen mit Sprengstoff beladenen PKW unmittelbar vor einem Kindergarten und einer Schule. Es hat zahlreiche Tote und Verwundete gegeben und an nahe liegenden Gebäuden schwere Schäden verursacht. Die IGFM appelliert an die Innenministerien, die Abschiebung von Christen in den Norden Iraks bis auf weiteres einzustellen. Das jetzige Attentat sei zu erwarten gewesen, nachdem in den letzten Wochen vermehrt Fatwas (islamische Richtersprüche) gegen Christen erlassen wurden, ihre Heimat zu verlassen, und es auch schon gewalttätige Übergriffe mit Todesfolge gegen Christen gegeben habe, so die IGFM. "Der Traum der Sicherheit für Christen im Norden ist gestorben."
14. Nigeria: Entführter 13-jähriger Christ wieder frei
Der im vergangenen November entführte 13-jährige Christ konnte seinen Entführern entkommen. Seine muslimischen Entführer hatten versucht, ihn zum Übertritt zum Islam zu zwingen. Victor Udo Usen floh aus dem Haus seiner Entführer und rannte in den Laden seiner Mutter. Seine Mutter berichtete: "Er sagte mir, er sei entkommen und ich müsse sofort Kontakt mit seinem Vater aufnehmen." Victors Vater ist Gott für die wunderbare Flucht dankbar, denn die Sicherheitskräfte hatten seiner Familie nicht helfen können. "Ich bin sehr glücklich, dass mein Sohn wieder zu Hause ist", sagte Usen, ein Mitglied der Christ Apostolic Church in Sokoto. Aus Furcht vor den Entführern habe er seinen Sohn aus der Stadt bringen müssen. Bereits nach einem früheren Fluchtversuch haben die Muslime Udo wieder zurückgeholt. Usen dankte "allen christlichen Brüdern und Schwestern", die für seine Familie gebetet haben.
15. Pakistan: Christliches Mädchen vergewaltigt
Früh am 8. April ging die 12-jährige Cheena Masih zu einem Geschäft in der Nähe ihres Wohnhauses. Unterwegs wurde sie von vier Männern attackiert, die sie bewusstlos schlugen. Die Angreifer brachten sie zu einer Lagerhalle, wo sie sie vergewaltigten. Als Cheena´s Familie ihr Verschwinden bemerkte, gingen sie zur örtlichen Polizeistation, wo sie aber keine Hilfe bekamen. Sie begannen selbst nach dem vermissten Mädchen zu suchen. Am 10. April fanden sie den Namen von einem der Kidnapper heraus. Cheena´s Vater und Bruder fanden den Mann in der Fabrik, wo er arbeitete. Der Mann gestand, dass er Cheena gefangen hielt und versprach, sie zurückzubringen. Am nächsten Tag hat die Polizei vier Männer in dieser Fabrik verhaftet, unterdrückt aber weiterhin den Fall und weigert sich auch, ein Protokoll darüber zu verfassen, solange sie nicht einen medizinischen Befund von Cheena´s Zustand erhalten. Das Mittel der Vergewaltigung wird von Moslems oft als Waffe zur Bestrafung und Demütigung von Christen eingesetzt.
AKREF: Arbeitskreis für Religionsfreiheit - Menschenrechte - verfolgte Christen der Deutschen Evangelischen Allianz
============ ~nora~ "Ich singe dir mit Herz und Mund, Herr, meines Herzens Lust; ich sing und mach auf Erden kund, was mir von dir bewußt (..)" v. Paul Gerhardt Galater 5,1: "Für die Freiheit hat uns Christus befreit; so stehet nun fest und lasset euch nicht wieder in ein Joch der Knechtschaft spannen!" http://nightstop.net.ms
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