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JESUS is LOVE - Forum

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nora Offline




Beiträge: 571

02.12.2006 09:38
Die Sorge - Was sagt die BIBEL? Antworten
Das ist das Wort an die Armen.

Was meint der Herr mit der Sorge? Heißt: »Sorget nicht«, soviel wie: »Arbeitet nicht«, »Legt die Hände in den Schoß«? Nein, denn immer wieder wird in der Bibel von der Arbeit und vom Segen der Arbeit gesprochen. »Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen. Und gehe hin zur Ameise, du Fauler, und lerne von ihr.« Also: Sorgen und arbeiten ist grundsätzlich etwas ganz Verschiedenes.

Mit dem Wort »sorgen« meint der Herr das grüblerische, quälerische Sichabsorgen und Ängstigen - nicht das »Fürsorgen«. In dreifacher Weise widerspricht der Herr diesem falschen, qualvollen, grübelnden, Herz und Nerven zermürbenden Sorgen.

1. Er weist uns hin auf die Offenbarung Gottes im eignen Leben.
2. Er weist uns hin auf die Offenbarung Gottes in der Schöpfung.
3. Er weist uns hin auf die Offenbarung Gottes in Seinem Reich.

1. Der Hinweis auf uns selber:

»Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung?« Beides, Leben und Leib, bekamen wir ohne unser Zutun. Gott hat es gegeben, Gott hält es in seiner Hand. Der das Große gibt, Leib und Leben, sollte der nicht auch für das Kleine sorgen?

Denn vor Gott ist keine Not zu groß, als daß er sie nicht meistern könnte, und keine Not zu klein, als daß er sie nicht sehen könnte. Vor Gott sind (im Bilde gesprochen) der höchste Berg der Erde und die tiefste Tiefe des Meeres und ein kleiner Maulwurfhügel ganz gleich. Denn Gott steht über allen Raummaßen und Zeitmaßen dieser Welt. Vor Ihm gibt´s keine großen Dinge und keine kleinen Dinge. Es fällt kein Sperling vom Dach ohne seinen Willen.

Er kümmert sich mit größter Aufmerksamkeit um jeden Augenblick unseres Lebens. Der Vater im Himmel, der die Sternenwelten und Sonnensysteme des Universums lenkt, hat auch das Allerkleinste in der Hand, was in nächster Stunde auf mich zukommt. Es kann mir »nichts« geschehen (das »nichts« ist total zu fassen), als was er hat ersehen, und was mir heilsam ist! (Vgl. Jes 40,26-31.) Es ist Gotteslästerung, ängstlich sich zu sorgen und zu grämen. Es ist »heidnisch«, solches zu tun. (Vgl. V. 32.) Es ist unnütz, denn mit allen Sorgen wird nichts verändert oder gebessert. (V. 27.) Im Gegenteil: Wir machen unser Kreuz und Leid nur größer durch die Traurigkeit!

2. Der Hinweis auf die Schöpfung lautet:

Sehet hin auf die Vögel des Himmels: sie säen nicht und ernten nicht und sammeln nicht in Scheunen, und euer himmlischer Vater ernähret sie ... Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen: sie mühen sich nicht, auch spinnen sie nicht. (Sie leisten »weder Männerarbeit noch Frauenarbeit«.) Ich sage euch, daß selbst Salomo in all seiner Herrlichkeit nicht bekleidet war, wie eine von diesen.«

Da steht das Wort: »Sie mühen sich nicht, d.h. sie arbeiten nicht, sie säen nicht ...« Müßte nicht daraus gefolgert werden: Wir arbeiten nicht und säen nicht und legen die Hände in den Schoß und lassen uns vom Vater im Himmel ernähren? Wie die Vögel nicht säen, so haben auch wir säen und ernten nicht nötig?

Welch eine Torheit! Machen wir uns das Bild mit den Vögeln recht klar. Ein Vogel kann nicht säen, aber doch muß er die Gaben, die Gott in ihn hineingelegt hat, benutzen, um zu seiner Nahrung zu kommen. Er darf nicht faul auf dem Neste sitzen, bis ihm Gott das Futter in den Schnabel wirft. Die Nahrung kommt nicht herbeigeflogen. Er muß vielmehr zur Nahrung hinfliegen und sich fleißig das suchen, was er braucht.

Und die Lilien, sie können nicht wie der Vogel fliegen und arbeiten, um sich Nahrung zu suchen, und doch müssen sie die Regentropfen und Tautropfen, die auf sie fallen, aufsaugen und den Sonnenstrahlen sich öffnen. Wenn sie das nicht täten, gingen sie zugrunde.

3. Wir kommen zur dritten Kundgebung. Der Herr sagt:

»Wenn aber Gott das Gras des Feldes (wozu auch die Lilien des Feldes gehören), das heute ist und morgen in den Ofen geworfen wird, also kleidet, wird er das nicht vielmehr euch tun?«
Mit diesen Worten tritt der Herr so ganz und gar vor uns hin, schaut einem jeden von uns ins Auge und stellt uns durch diesen dritten Hinweis auf eine Höhe, die alles Irdische mit allen Sorgen weit hinter sich läßt: Ihr seid teuer erkauft und gehört in den Himmel, nicht in den Ofen; ihr seid für eine Ewigkeit bestimmt. Auch nicht zum Selbstmord bestimmt, wie die Stoiker es sagten, wenn die Lasten des Lebens zu schwer geworden waren.

Es gibt nur eine einzige Sorge, die berechtigt ist, das ist die »Himmelssorge«, und von dieser spricht der Herr am Schluß.

Sie heißt: »Trachtet zuerst nach dem Königreich (der Himmel) und nach seiner Gerechtigkeit, und dies alles wird euch hinzugefügt werden.« »Königreich der Himmel« ist die Herrschaft Gottes, ist die Gegenwart Gottes. Dieses Reich will jetzt schon unsichtbar Einzug halten. Alles, was ist, ist nur ein kleiner Anfang, ein ahnungsvoller Hinweis auf den großen, sichtbaren Vollendungszustand, wo Gott sein wird alles in allem, wo das vollkommene Reich Gottes in sichtbarer Größe die Erde umfassen wird.

Auf dieses zukünftige Reich soll alles Trachten gerichtet sein.
Trachten heißt, sich jetzt schon füllen lassen mit dem ganzen Reichtum dieses herrlichen zukünftigen Reiches Gottes.

Download: "Gott persönlich kennen lernen" (pdf)
http://flingk.com/15f640x2

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~nora~
Galater 5,1 "Für die Freiheit hat uns Christus befreit; so stehet nun fest und lasset euch nicht wieder in ein Joch der Knechtschaft spannen!"
http://nightstop.net.ms

Dateianlage:
Sorge.pdf
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