Kann Gott überhaupt ein unpersönliches Gesetz (Karma) sein?Oder anders herum gefragt,
ist ein unpersönliches Gesetz ohne einen personenhaften Gott überhaupt möglich?Eine solche Vorstellung ist in sich selbst
nicht logisch. Wenn es tatsächlich so etwas wie ein moralisches Prinzip oder «ewiges Gesetz» gibt, dann kann das nicht losgelöst von einem «Gesetzgeber» sein. Ohne eine dahinterstehende gesetzgebende Instanz schwebt jedes ethisch-moralische Gesetz im luftleeren Raum und bliebe völlig unverbindlich. D.h., es wäre gar kein Gesetz, sondern eine blosse Idee. Ein sittliches Gesetz wird erst dann zu einem Gesetz, wenn ein «Gesetzgeber» da ist, der auch wertende und richterliche Autorität ausübt. Das kann im ethisch-moralischen Bereich nur eine Persönlichkeit sein.
Auch die Vorstellung von einem Gott, der eine unpersönliche Kraft oder kosmische Energie ist, hilft nicht weiter. Eine unbestimmte Kraft (wie z.B. Schwerkraft oder Elektrizität) kann weder denken, planen, werten, entscheiden noch handeln. Wenn Gott keine Persönlichkeit besitzt, wäre er weniger als wir! Wenn aber Gott existiert, dann muss er mehr sein als wir, sonst wäre er kein Gott. Und wenn wir Menschen sowohl eine Persönlichkeit als auch ein moralisches Bewusstsein (Gewissen) besitzen, weist dies auf einen personhaften und über uns stehenden Gesetz- bzw. Gewissensgeber hin. Sowohl ein ewiges Gesetz als auch eine unbestimmte Kraft sind ohne einen personhaften Gott logisch nicht möglich.
Wer hat Samen, Eier und Keimzellen so programmiert, dass daraus Leben entspringt? Schon von der mathematischen Wahrscheinlichkeit her scheidet die Zufallserklärung der Evolution hierbei völlig aus. Um derart hochkomplizierte Programme herzustellen, genügt weder eine unpersönliche Kraft noch gar blinder Zufall. Dazu braucht es höchste Intelligenz und eine zweckdienlich planende Persönlichkeit.
Führen alle Religionen zu Gott?Ist der Anspruch der Bibel, «einzig» wahre Informationsquelle über den «einzig» wahren Gott zu sein, nicht masslos intolerant? Führen die verschiedenen Religionen nicht alle zum gleichen Gott? Und sind sie nicht nur unterschiedliche Entwicklungsstufen auf dem Weg dahin?
Dieser Gedanke, so schmerzhaft es für manche sein mag, ist nicht schlüssig.
Wir halten heute «Wahrheit» allgemein für «relativ». In Bezug auf moralisch-ethische Werte und religiöse Lehren sind wir «tolerant», weil wir meinen, dass es keinen absoluten Bezugspunkt gibt. Wenn aber Gott exisitert, gibt es einen absoluten Bezugspunkt. Dann ist nicht unsere Meinung massgebend, sondern allein die Wahrheit Gottes. Und dann ist es einfach logischerweise nicht möglich, dass all die unterschiedlichen und oft direkt gegensätzlichen religiösen «Wahrheiten» und Wertsysteme vom gleichen Gott stammen und zum gleichen Gott hinführen. Und dann sind sie auch keineswegs alle «wahr», sondern entweder menschliche Vorstellungen oder aber Götzendienst – die Anbetung von dämonischen Mächten.
Das ist keine Intoleranz und Diskriminierung Andersdenkender, sondern einfach eine Beschreibung des Sachverhalts. Gott liebt zweifellos alle Menschen und möchte sich allen offenbaren. Aber unser Ziel muss die Wahrheit sein. Toleranz gegenüber einer Lehre, die nicht der Realität entspricht, schafft eine trügerische Scheinsicherheit und Gleichgültigkeit. Es wäre wie Toleranz gegenüber einer nicht tragfähigen Brücke. Auch diese bricht ja erst dann, wenn es darauf ankommt. Verlasse ich mich auf einen nicht realen Gott oder Glauben bis zum Tode, bin ich verloren.
Gott als ein vielköpfiges Monstrum?Der religiöse Pluralismus versucht, alle Religionen unter einen Hut zu bringen. Dabei übersieht er eines:
dass göttliche Wahrheit immer absolut ist. Gott kann nicht zugleich ein persönlicher, liebender, gerechter Schöpfergott sein und auf der anderen Seite ein unnahbarer Gott der willkürlichen Vorherbestimmung (Kismet im Koran). Oder ein «göttliches Es» von 33 Einzelgöttern mit Millionen Untergöttern (Hinduismus). Auch kein unpersönliches «ewiges Gesetz» (Buddhismus); kein Totempfahl oder menschlicher Vorfahre (Animismus) und schliesslich auch nicht die «Tiefe des Seins» (Philosophie), «der autonome Mensch» (Humanismus) oder ein «zwischenmenschliches Ereignis» («moderne» Theologie). Eines widerspricht dem anderen; eine Dialektik ist hier nicht möglich. Die verschiedenen Gottesvorstellungen schliessen einander aus.
Es führen also nicht alle Wege zu Gott. Im Grunde gibt es nur zwei Prinzipien der Erlösung, und die sind einander total entgegengesetzt: Entweder Selbsterlösung oder Erlösung durch göttliche Vergebung: Die Möglichkeit der Vergebung ohne Eigenleistung findet sich nur in der Bibel – durch Jesus Christus. In allen anderen Religionen dagegen herrscht das Prinzip der Selbsterlösung: durch Einhalten von Riten (Islam), Abarbeiten der Karmaschuld (Hinduismus, Buddhismus, Anthroposophie); Selbstrechtfertigung durch gute Werke, Leistungen und eigene Verdienste (Humanismus, Traditions-Christentum); Befolgen der Vorschriften selbsternannter Gurus und Offenbarungsempfänger (Sekten) usw.
weiter...
Warum ausgerechnet die Bibel?
http://flingk.com/7fcf3otDownload: "Gott persönlich kennen lernen" (pdf)
http://flingk.com/15f640x2============
~nora~
"Ich singe dir mit Herz und Mund,
Herr, meines Herzens Lust;
ich sing und mach auf Erden kund,
was mir von dir bewußt (..)" v. Paul Gerhardt
Galater 5,1:
"Für die Freiheit hat uns Christus befreit; so stehet nun fest und lasset euch nicht wieder in ein Joch der Knechtschaft spannen!"http://nightstop.net.ms