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 Das "Abenteuer" BIBEL
nora Offline




Beiträge: 571

16.11.2006 09:52
5. Etappe: Befreiungsschlag Antworten

„Gott hat den Menschen als sein Gegenüber geschaffen, aber der Mensch wollte selbst sein wie Gott. Deshalb ist die ursprünglich liebevolle Beziehung zwischen Gott und Mensch verloren gegangen. Wir sind Gott gegenüber dafür verantwortlich und leiden unter den Konsequenzen dieser Entscheidung.“

Diese Entfremdung und Trennung zwischen Gott und Mensch ist das eine Hauptthema der gesamten Bibel, von Altem und Neuem Testament. Das Grundproblem des Menschen zu allen Zeiten ist die „Beziehungskrise“ mit Gott. Sicher bist Du in den praktischen Aufgaben zur letzten Etappe dem Thema „Sünde“ weiter auf die Spur bekommen. Ich hoffe, Du hast ein Gefühl dafür bekommen, wie schwer dieses Problem in Gottes Augen wiegt, und wie weitreichend seine Konsequenzen sind.

Vielleicht hast Du Dich gewundert, daß diese Beziehungskrise so fundamental zu unserem Menschsein gehören soll, wenn Du bisher aus Zeitungen, Büchern oder dem Fernsehen nie etwas darüber gehört hast. Aber die Trennung zwischen Gott und Mensch ist nicht ein akademisches Spezialthema für Theologen – es prägt und durchdringt unser gesamtes Menschsein. So wie es den Menschen in den Berichten der Bibel erlebt haben, so kennen wir alle die Konsequenzen der Sünde aus der eigenen Erfahrung: Krasse Fehlentscheidungen, zerstörerische Abhängigkeiten, Nichteingestehenkönnen von Schuld und Versagen, Ungewißheit über die eigene Identität, usw. Egal, was wir Menschen in den Jahrtausenden unserer Geschichte angefasst haben: Immer kam etwas dazwischen. Immer hat jemand versagt. Immer wurde der Mensch zum größten Feind des Menschen. Nur die Bibel kann diesen Zustand schlüssig und lebensnah erklären. Lies einmal 2. Timotheus 3,2-5 und vergleiche diesen Textabschnitt mit den nächsten Abendnachrichten in Fernsehen!

Gleichzeitig sehnen wir uns – privat, politisch, als Gesellschaft – nach einem besseren, ganzheitlichen Leben, in dem das Zwischenmenschliche besser „funktioniert“. Die gute Nachricht an der „guten Nachricht“ (wie „Evangelium“ auf Deutsch heißt) ist das zweite große Zentralthema der Bibel:

„Gott will die liebevolle Beziehung zu seinen Menschen wiederherstellen. Er überwindet die von Menschen verursachte Beziehungskrise durch Jesus Christus. Er zeigt uns, wie Gott ist. Er vergibt unsere Schuld. Er stellt unser ganzes Leben auf eine neue Basis.“

Das Neue Testament ist voll von diesem „göttlichen Befreiungsschlag“ aus den Konsequenzen der Sünde, und auch im Alten Testament finden sich sehr viele Andeutungen und Anspielungen auf das, was Gott durch Jesus Christus für uns Menschen getan hat. In den praktischen Aufgaben zu dieser Etappe wollen wir uns einige Belege für diese Behauptung anschauen.

Wenn Du Dich ausführlicher mit dem Leben von Jesus Christus auseinandersetzen willst, gibt es dafür eine erstklassige Quelle: Die vier Evangelien im Neuen Testament. Diese vier Bücher (Matthäus, Markus, Lukas, Johannes) schildern aus nur wenigen Jahrzehnten Abstand das Leben Jesu. Viele Augenzeugen der Ereignisse waren noch am Leben, als diese vier Berichte in Umlauf kamen. Eine historisch genauere Quelle über das Leben, das Sterben und die Auferstehung von Jesus Christus gibt es nicht.
Die Briefe des Neuen Testaments (Römer, Galater, Epheser, usw.) erklären nun die Hintergründe und Folgen dieses Lebens Jesu für uns Menschen und ziehen daraus Konsequenzen für den Alltag. Deshalb wird gerade in den Briefen deutlich, dass das ganze Leben (und nicht nur ein paar theologische Ansichten) auf eine neue Basis gestellt wird, wenn sich jemand wirklich auf die Bibel einläßt. Einer, der das besonders gut erklären konnte (Paulus) beschreibt das in Römer 12, 1-2 so:

„Weil ihr Gottes Barmherzigkeit erfahren habt, fordere ich euch auf, liebe Brüder, mit Leib und Leben für Gott dazusein. Seid ein lebendiges und heiliges Opfer, das Gott gefällt. Einen solchen Gottesdienst erwartet er von euch. Nehmt nicht die Forderungen dieser Welt zum Maßstab, sondern ändert euch, indem ihr euch an Gottes Maßstäben orientiert. Nur dann könnt ihr beurteilen, was Gottes Wille ist, was gut und vollkommen ist und was ihm gefällt.“

Die Bibel hat deshalb eine maßstabs- und lebensverändernde Wirkung, weil ihre zentrale Person (Jesus Christus) nicht einfach ein großer Philosoph oder Prophet war, der einige zeitlose Sprichwörter hinterlassen hat. Die Bibel erhebt den Anspruch, dass Jesus Christus „Sohn Gottes“ war – Gott in Menschengestalt – der vom Tod auferstanden ist und heute noch lebt. Was Jesus vor rund 2000 Jahren getan hat, ist die Voraussetzung dafür, daß heute jeder Mensch wieder in die Beziehung zu Gott zurückkommen kann.

Diese Wirkung hat die Bibel nicht automatisch für jeden Leser, denn ich kann die Bibel mit verschiedenen Grundeinstellungen lesen. Ist die Bibel nur ein großes Werk der Weltliteratur? Eine Sammlung subjektiver religiöser Tagebücher? Ein Katalog hoher ethischer Maßstäbe? Wenn ich die Bibel mit einer solchen (oder ähnlichen) Grundhaltung lese, werde ich durchaus davon profitieren – aber es wird niemals mein Leben ändern, weil mein Leben immer noch auf der alten Grundlage beruht: Beziehungskrise, Funkstille zwischen mir und Gott. Erst wenn ich beginne, die Bibel als eine Art Liebesbrief des Schöpfers an seine Geschöpfe zu verstehen, der die zerstörte Beziehung wiederherstellen will, und der am besten weiß wie wir Menschen funktionieren – erst dann wird das Lesen dieses Buches zu einem wirklichen Abenteuer.

In den folgenden praktischen Aufgaben wollen wir uns noch näher mit dem göttlichen Befreiungsschlag auseinandersetzen:


1. Am Ende der letzten Etappe hast Du den Beginn des Römerbriefes gelesen. Lies jetzt weiter: Römer 3, 9-28. Halte in Stichpunkten fest, was die Bibel hier über den Zustand des Menschen? Welche Aspekte davon findest Du in Deinem eigenen Alltag wieder?
2. Das neutestamentliche Buch Apostelgeschichte fängt da an, wo die Berichte über das Leben Jesu (die Evangelien) aufhören. Hier findest Du auch die erste Zusammenfassung der Bedeutung von Leben, Tod und Auferstehung Jesu, die berühmte Pfingstpredigt von Petrus. Lies Apostelgeschichte 2, 14-41:

* Versuche in einer Tabelle die Tatsachen über Jesus und ihre geistliche Bedeutung gegenüberzustellen
* Welche Verbindungen zum Alten Testament werden hier gezogen?
- Welche Konsequenz ziehen die Zuhörer aus dem Leben Jesu?

3. Petrus schreibt sehr viel später mehrere Briefe an die neu entstandenen christlichen Gemeinden. Lies 1.Petrus 1. Wie sieht die „neue Basis“ für das Leben eines Menschen aus, der an Jesus Christus glaubt?

* Was ist seine Hoffnung und Motivation?
* Wie geht er mit Schwierigkeiten und bedrohlichen Situationen um?
* Was hat sich durch den Glauben an Jesus Christus in seinem Lebensstil geändert?
* Womit hast Du persönlich die größten Schwierigkeiten, und was spricht Dich persönlich am meisten an? Warum?

(Quelle: nikodemus.net)
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~nora~
Galater 5,1 "Für die Freiheit hat uns Christus befreit; so stehet nun fest und lasset euch nicht wieder in ein Joch der Knechtschaft spannen!"
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