Denn so sehr hat
Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn
glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.Johannes
3,16
"Alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes." (Röm 3,23)
Vater, wie groß ist Dein Lieben, Das Dich getrieben, Gefangne zu retten, Aus Sündenketten. Dein eigner Sohn hat das Werk vollbracht, Uns zurückgeführt und frei gemacht.
Sünde
Eine einzige Sünde ist Gott schrecklicher, als tausend Sünden - ja, als alle Sünden in der Welt - uns schrecklich sind.
Die Betätigung eines unabhängigen Willens ist der Grundsatz, ja, der Ursprung der Sünde.
Gott kann nichts durchgehen lassen; Er kann alles vergeben und kann von allem reinigen, aber Er läßt nichts durchgehen.
Christus ist Liebe; ein je größerer Sünder ich bin, umsomehr bedarf ich Seiner.
Wenn alle Sünden, die je in der Welt begangen wurden, in Ihrer Person zusammengebracht und von Ihnen selbst begangen wären, so brauchte das Sie nicht abzuhalten, an Christus zu glauben und durch Ihn zu Gott zu kommen.
Sehen Sie sich die Einstellung an, in welcher der Mensch hinsichtlich des Vertrauens ist, das er lieber in den Menschen als in Gott setzt! Wenn sein Nachbar von ihm verlangen würde, er solle irgend etwas tun, wovon sein Gewissen ihm sagt, daß Gott es haßt, so wird er doch eher gegen Gott sündigen, als seinem Nachbar mißfallen wollen.
Sündigen und Religiosität gehen zusammen ... Wo die Macht der Gottseligkeit nicht ist, ist es nur umso gefahrvoller, göttlichen Dingen nahe zu sein.
Wenn unsere Herzen ... die Sünde nicht fühlen, Christus fühlte sie, als Er den Kelch trank und die Sünde für uns trug. Wenn das Herz die Schwere der Sünde nicht fühlt (ich meine nicht in dem Maße, wie Jesus sie kannte, aber doch wenigstens in einem gewissen Grade) - oder wenn das Gefühl von Sünde, wäre es auch noch so schwach, uns etwas Fremdes ist - dann sind wir ganz und gar nicht in die Gesinnung Jesu eingegangen.
Adam sündigte und verließ Gott, weil er mehr von dem hielt, was Satan ihm anbot; er hielt dafür, daß der Teufel ihm ein besserer Freund sei als Gott; aber er hat seitdem zu seinem Schaden herausgefunden, daß der Teufel ein Lügner war; daß er nie die Macht hatte, ihm das Versprochene zu geben; und daß er beim Haschen nach des Teufels Köder seinen Angelhaken schnappte, und daß "der Tod der Lohn der Sünde ist".
Der eine makellose Mensch, der wert war, gepriesen zu werden, hing am Kreuz, dazu von Gott verlassen. Was für eine Tatsache vor der Welt! Kein Wunder - die Sonne, die große und strahlende Zeugin von Gottes Herrlichkeit in der Natur, wurde verfinstert, als der treue und wahrhaftige Zeuge zu seinem Gott schrie und nicht erhört wurde. Von Gott verlassen! Was heißt das? Welchen Anteil habe ich am Kreuz? Einen einzigen - meine Sünden. ... Sie steht über allem Denken, die feierlichst einsame Stunde, die fernab steht von allen vor- oder nachherigen Stunden.
Christus ... starb lieber, als daß Er der Sünde erlaubte, vor Gott zu bestehen.
Die Gnade wirkt unmittelbar im Herzen; sie gibt Sündenbewußtsein; gleichzeitig aber erreicht die Liebe Christi das Gewissen und vertieft das Sündenbewußtsein; aber wenn dieses tief ist, so ist es deshalb, weil auch das Bewußtsein von der Liebe Christi ein tiefes ist.
aus "Wegzehrung für den Pilger" von John Nelson Darby
Da das Buch vergriffen ist... findest Du hier den Download der pdf-Datei
============ ~nora~ "Ich singe dir mit Herz und Mund, Herr, meines Herzens Lust; ich sing und mach auf Erden kund, was mir von dir bewußt (..)" v. Paul Gerhardt Galater 5,1: "Für die Freiheit hat uns Christus befreit; so stehet nun fest und lasset euch nicht wieder in ein Joch der Knechtschaft spannen!" http://nightstop.net.ms
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